Geographisches
Institut - Georg-August-Universität Göttingen
Dr. Michael Waibel
6.
Auf einen Blick: DIE HEADLINES
PERSÖNLICHE
ANGABEN UND DER KOMPLEX ELTERNBESUCHE
- Über die
Hälfte und damit die größte Teilgruppe der befragten Studierenden
weist ein durchschnittliches Nettoeinkommen von 500 – 750 DM auf.
- Über ein
Viertel der Göttinger Studierenden besitzt einen eigenen PKW.
- Bei knapp 60
% der Göttinger Studierenden ist der Heimatort mehr als 100 km vom ihrem
Studienort entfernt.
- Ca. 60 % der
Befragten besucht ihre Eltern mindestens 1x im Monat
- Ca. 70 % der
Studierenden, deren Elternort weniger als 300 km von Göttingen entfernt
ist, besuchen ihre Eltern mind. 1 x im Monat.
- Signifikant
ist die Steigerung der Nutzung der Bahn mit zunehmender Entfernung des Elternorts
von Göttingen.
- Wer einen PKW
besitzt, nutzt diesen in der Regel (unabhängig von der Entfernung des
Elternortes) auch zur Fahrt zum Elternort.
DEUTSCHE
BAHN UND ÖPNV
- Mit zunehmender
Entfernung des Elternortes vom Studienort Göttingen steigt der Anteil
der Bahncardbesitzer an, während der Anteil der PKW-Besitzer abnimmt.
- Studierende
der Geistes- oder Geowissenschaften nutzen die DB weitaus häufiger als
Studierende der Naturwissenschaften.
- Eine Korrelation
besteht zwischen Studienfach und Häufigkeit der Nutzung der DB einerseits,
und Besitz der Bahncard andererseits.
- Innerhalb der
deutschen Bevölkerung sind die Studierenden als eine hochmobile Gruppe
anzusehen.
- Über die
Hälfte der Göttinger Studierenden besitzt eine Bahncard.
- Der Anteil der
Bahncard-Besitzer in Göttingen ist fünfmal höher als im Durchschnitt
der Gesamtzahl der Studierenden in der Bundesrepublik.
- Über drei
Viertel der Göttinger Studierenden nehmen im Sommerhalbjahr den ÖPNV
nie oder fast nie in Anspruch. Im Winterhalbjahr sinkt dieser
Anteil auf etwa zwei Drittel.
- Zum Einkauf
im Stadtzentrum wird das Fahrrad - unabhängig von der Verfügung
über andere Verkehrsmittel – überdurchschnittlich häufig genutzt.
- Zum Einkauf
auf der ‚grünen Wiese‘ nutzen PKW-Besitzer diesen in der Regel auch.
- Dies untermauert
die These, daß das Ziel ausschlaggebend für die Nutzung eines Verkehrsmittels
ist – und nicht die Verfügung darüber.
- Trotz großer
Entfernung der Super- oder Fachmärkte auf der grünen Wiese zum Wohnort
der meisten Studenten wird der ÖPNV - selbst bei Nicht-Pkw-Besitzern
- kaum genutzt.
REISEVERHALTEN
- Für Inlandsreisen
nutzen die Göttinger Studierende den PKW mit 38% und die Deutsche Bahn
mit 37% als Hauptreisemittel ähnlich häufig, während knapp
drei Viertel der Deutschen (73%) es vorziehen, mit dem Auto zu verreisen und
nur 16% die Bahn für Urlaubsreisen innerhalb Deutschlands nutzen.
- Mehr als jeder fünfte
Göttinger Student reist innerhalb Europas mit dem Flugzeug in die Ferien.
- Fahren bis zu einem Einkommen
von 1000 DM nur zwischen 10 und 18 Prozent der Befragten häufiger als
dreimal in Urlaub, liegt der Anteil bei Einkommen jenseits der 1000 DM-Grenze
schon über 30%.
- Trotz eines recht geringen
Einkommens von weniger als 750 DM/Monat fahren über 70% der Befragten
dieser Einkommensgruppen mindestens einmal und davon sogar noch fast 40% mindestens
zweimal jährlich in Urlaub.
Letzte
Änderung: 11.02.2002 - maw
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